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Bankenpleiten – eine Frage der Sichtweise?

Bankpleiten

In nahezu jedem Beratungsgespräch, bei jedem Vortrag werden wir gefragt, wie unsere Einschätzung hinsichtlich der Stabilität des Finanzsystems ist, wie lange der Euro wohl noch hält und die Wirtschaft stabil ist.

In den Medien gibt es zu dieser Frage viele Meinungen, die oftmals sehr unterschiedlich bis kontrovers sind.
Was stimmt also?

Oder besser: Wie finden wir heraus, was “wahr” ist?
Wie können wir sicher sein, was WAHR ist – und was eine Lüge?

Schauen wir uns doch einmal den kürzlich erschienenen Artikel über die angeblichen Zahlungsschwierigkeiten der Postbank an. (https://www.inside-digital.de/news/postbank-sperrt-konten-kunden-kommen-nicht-mehr-an-ihr-geld)

Dieser Artikel zeigt auf, dass nicht nur in den USA das Geld der Bankkunden gefährdet ist, sondern offensichtlich auch bei uns.
„Die Postbank verschleppt wohl systematisch die Wiederfreigabe von gepfändeten Konten…“, wird die Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitiert.
Weiter wird berichtet, dass die Verbraucherzentrale zum einen die Bankenaufsicht eingeschaltet und dort „Aufsichtsbeschwerde gegen die zum Bank-Konzern gehörende Postbank eingereicht… [hat].”
Auch werden die betroffenen Kunden der Postbank aufgefordert, „beim örtlichen Amtsgericht gegen die Postbank zu klagen. Das Ziel: Auszahlung des Kontoguthabens…“.

Ein paar hundert Kunden der Postbank sind auch tatsächlich auf dem Klageweg. Ein paar hundert von rund sieben Millionen Kunden…

Was ist mit den anderen Kunden? Entweder haben sie nichts von den Schwierigkeiten ihrer Bank erfahren oder sie haben den Meldungen keinen Glauben geschenkt.

Eine Frage der Sichtweise

Was ist in solchen Situationen WIRKLICH HILFREICH?
Ist es sinnvoll, viel Energie für das Herausfinden der Wahrheit aufzuwenden?

Schauen wir uns doch einmal an, wie viele Gedanken wir uns MACHEN, also wie viele Gedanken wir produzieren, erschaffen, über ein Thema, über eine Sache, von der wir etwas gehört haben.
Sind wir uns dessen überhaupt bewusst?
Wir wenden im Kopf verschiedenste Möglichkeiten und Szenarien hin und her, um herauszufinden, was wahr sein könnte oder welche Folgen manche Situationen für uns haben KÖNNTEN.
Und wir versuchen oftmals Lösungen zu finden, deren Problem wir entweder gar nicht genau kennen oder für Dinge, die NOCH GAR KEIN Problem SIND…

Vielleicht sollten wir uns aber eine andere Frage stellen als die, ob eine Meldung, eine Information  wahr ist oder welche Auswirkungen eine Situation auf uns haben KÖNNTE?
Wäre es möglicherweise hilfreicher, wenn wir uns fragen: “Die Worte, die ich ausspreche, das, was ich gerade jetzt tue – IST ES ZU MEINEM HÖCHSTEN WOHL UND ZUM HÖCHSTEN WOHLE ALLER?”

Lege ich diese Frage wie eine Schablone auf alle Nachrichten dieser Art, wird klar, dass es plötzlich NICHT MEHR per se um den Inhalt einer bestimmten Meldung geht, sondern um MEINE RE-AKTION, um MEINE ANTWORT auf die Dinge oder Ereignisse, die mir im Leben begegnen…

Ich bin NICHT länger “OPFER DER UMSTÄNDE”, sondern ich übernehme die Ver-ANTWORT-ung  für ALLE meine AKTIONEN und RE-AKTIONEN auf ALLES, was mir in meinem Leben widerfährt und begegnet!

Das bedeutet zum einen: Ich kann jetzt immer “bei mir” sein und die Dinge “neutral” betrachten, also alle Dinge, die passieren, als GLEICH-GÜLTIG (gleich geltend) anschauen – alles hat den gleichen Wert, wenn auch nicht die gleiche Bedeutung für mich.

Und zum anderen heißt das: Ich LEGE MEINEN FOKUS auf MICH, auf MEIN LEBEN!
Die Entschuldigungen und Rechtfertigungen, die ich als äußere Schichten auf mein Leben  drauf gelegt habe, werden sichtbar als das, was sie sind: Ablenkungen vom eigentlichen Wesen meines Lebens.
Übrig bleibt der Kern: Das, was mich und jeden einzelnen von uns INDIVIDUELL AUSMACHT.
Was ist dann mit der Frage nach WAHRHEIT oder LÜGE?
Diese Frage erscheint dann plötzlich nicht mehr so wichtig, denn entscheidend  ist dann nur die  Antwort darauf: WAS WILL ICH IN DIE WELT BRINGEN?

Will ich Angst und Sorge in die Welt bringen oder will ich meine Aufmerksamkeit auf die Schönheit und die Wunder des Lebens richten?

Sehen wir das Geschenk von Natur und Mutter Erde?
Spüren wir, dass wir IMMER verbunden sind mit der helfenden geistigen Welt, die uns IMMER unterstützt und nur das Beste für uns will – und immer das Beste für uns bereitet?

Falls diese Sichtweise neu oder ungewohnt für dich ist, lade ich dich zu einem Experiment ein:

Probiere diese neue Sichtweise einmal aus, als würdest du eine alte Brille ab- und eine neue Brille aufsetzen, um dadurch die Welt zu betrachten.  Was fällt dir auf? Was hat sich verändert?
Vielleicht spürst du, wie du mehr in deine  KRAFT kommst und manche Schwere von dir abfällt, wie eine lang getragene Last?

Schreibe uns gerne deine Erfahrungen und Ideen zu dieser Sichtweise. Gib uns gerne ein Feedback dazu.

In diesem Sinne wünschen wir dir eine wunderbare Zeit.

 

Euer TDGI-Team